Tag der offenen Tür am 10.09.2022

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Auf die Drahtesel, fertig, los!

Na das wurde auf wirklich Zeit, heute haben wir uns endlich mal wieder auf die Räder geschwungen und auf den Weg nach Vorder Bollhagen gemacht. Ein kleines Abenteuer und eine riesige Herausforderung für alle. Auf Laufrädern, Rollern, mit Stützrad oder Gangschaltung, es war einfach alles dabei und das tollste ist, egal wie, alle haben den Weg geschafft. Vielleicht haben wir uns etwas zu laut angefeuert denn der liebe Herr Lampen hat uns schon vor dem Gut mit einer Überraschung erwartet. Kästchen voller Körner und ein paar Pflänzchen an denen uns Herr Lampen erklärt hat welche Getreidesorten angebaut werden und wie die Körner aussehen und schmecken. Wir durften sogar probieren, ein bisschen Energie war schließlich nötig. Zum Glück sind noch ein paar Körner für die Hühner übergeblieben, die haben wir als nächstes besucht gefüttert. Danach ging es an Schafen vorbei direkt zu den Kühen und danach in den Ziegenstall wo wir freudig begrüßt wurden. Vielen Dank an Herrn Lampen für die Zeit, Geduld und Mühe uns alles zu erklären:) Wir kommen gerne und bestimmt wieder!

Nach einer Mittagspause und leckeren Abkühlung zum Nachtisch ging wieder zurück. Der Berg im Kellerswald hat uns wirklich alles abverlangt aber dann kam der Lohn für alles Getrampel, die Abfahrt zum Nawaki wo wir glücklich mit Glück im Bauch und roten Wangen den Berg runter gedüst sind.

Frühjahrsputz im Kellerswald

Letzte Woche haben wir uns an den Frühjahrsputz unseres geliebten Kellerswaldes gemacht. Das Motto ist Recycling! 

Neben dem Müllsammeln im Wald, dem Sprechen über Nachhaltigkeit und Mülltrennung stand noch ein Besuch auf dem Wertstoffhof an. Wirklich spannend was die Leute alles wegwerfen…

Natürlich beschäftigen wir Waldkinder uns oft mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz, ziehen Pflänzchen in alten Tetrapacks und sind auch sonst Meister im wiederverwerten von Gefundenem.
Das Ergebnis der gemeinsamen Müllsuche war trotzdem überraschend. So ein großer Müllhaufen.

Das wollte sogar die Ostseezeitung sehen:)

Die Schnecken sind los.

Zauberhaft, wie wir ihnen bei jedem Waldtag begegnen und wie sie uns auch auf dem Hof besuchen.
Mit vielen Ideen würdigen wir diese kleinen Wesen und haben schon viel über sie gelernt.
Es gab Schnecken aus Lehm und Ton, Zimtschnecken aus dem Dutch Oven überm Feuer, wir haben Salat wie die Schnecken einfach ohne Hände geschlemmt, bunten Schneckenschleim gemacht und besonders toll ist es, wenn uns Rosa Rundhaus im Morgenkreis besucht.


Es folgen bestimmt noch ein paar schneckige Wochen. Wir freuen uns so!

5 Jahre Nawaki!

Neugierde, Abenteuerlust und die Liebe zur Natur haben wohl alle NaWaKis gemeinsam. Jedes Kind zu fordern und zu fördern ohne Wände, Mauern und Dächern: das ist unser Natur- und Waldkindergarten. Zum 5-jährigen Jubiläum freuen wir uns ganz besonders, gemeinsam so viel erreicht und geschafft zu haben. Im Mai 2016 wurde unser Natur- und Waldkindergarten dank Matthias und Liou Kreiner, Adjuna Westendorff, Stefan Trenner, Madlen Luca, Morena und Matthias Harms eröffnet. „Ich hatte bis dahin immer von anderen großartigen Initiativen profitiert. Es war ein wunderbares Gefühl auch selbst mal meinen Teil beizutragen, um die Welt für Kinder und Eltern etwas bunter zu machen“, sagt Liou Kreiner heute. Sie habe auch manchmal Zweifel geplagt, „wie wahnsinnig und naiv man wohl sein muss, unbedingt einen Kindergarten zu eröffnen.“ Aber von ihrem Ziel haben sich die Gründereltern nicht abbringen lassen. So haben wir heute einen Kindergarten der 15 Kindern zusammen mit unseren drei Erzieherinnen einen Ort zum Entdecken, Erleben, Erforschen und Bewegen bietet. Die Pädagogin Marie H. begleitet die Kinder des NaWaKis schon lange, für sie war schon zu Beginn ihrer Ausbildung klar, dass sie in einem Waldkindergarten arbeiten möchte. „Ich bin überglücklich, einen Waldkindergarten so dicht an meinem Wohnort zu haben. Den NaWaKi hätte ich mir selbst für meine Kindheit gewünscht“, sagt die Pädagogin. Der Kellerswald, die Wiesen und unsere schöne Münsterstadt werden jeden Tag erkundet. Unsere NaWaKi-Kinder verbringen ihre gesamte Kindergartenzeit in der Natur, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint. Und wie finden die Kinder das?

Kinderstimmen:

„… der NaWaKi ist der beste Kindergarten der Welt…“

„… ich finde es schön, den ganzen Tag draußen zu sein…“

„… ich finde es super, dass wir jeden Tag in den Wald gehen und nicht auf einem Grundstück bleiben müssen…“

„… die Vorschule war toll, wir haben gestrickt und haben Experimente gemacht…“

„… es ist toll, dass wir jeden Freitag Essen kochen…“

„… mir haben die Ausflüge am besten gefallen, vor allem der Theaterbesuch…“

„… Pfützen, Wald und frische Luft, das macht mich glücklich…“

„… mir gefällt die Matschküche am besten…“

Aber auch die Elternstimmen sollen nicht fehlen:

„Für uns ist der NaWaKi ein Ort der Gemeinschaft, in dem sich unser Kind frei entfalten darf und wir Eltern tollen Menschen begegnen. Es gibt viele Chancen sich selber auszuprobieren und mitzugestalten. Das verbindet. Wir freuen uns jeden Tag, an dem wir unser Kind mit Matsch an Händen, Kleidung und im Gesicht abholen. Die Kinderaugen leuchten dann besonders und in ihr spiegeln sich Freude, Abenteuer und Stolz.“

Wir freuen uns schon auf die nächsten Geburtstage: Alles Gute NaWaKi!

Einen Dank an Pheline für das hübsche Bild „Nawaki-Alltag“

Wir begrüßen den Frühling!

In unserer Besenwerkstatt entsteht für jedes Kind ein Besen!

Gar nicht so einfach…aber mit fleißigen Händen und ein wenig Hilfe entstehen viele Besen um den Winter wegzufegen.

Lieber Winter,

vielen Dank für die Schlittenfahrt, den schönen Schneemann…für das Iglo im Garten und die Ruhe, das klare Weiß und die kalte Luft. Nun kannst du gehen…

Tag der offenen Tür

Am Samstag war unser Tag der offenen Tür im Nawaki.
Es war eine Freude so vielen interessierten Familien unseren Kindergarten zu zeigen und am Kuchenbuffet, bei einer Waldführung oder gemütlich beim Stockbrot braten über dem Feuer über unseren Nawaki zu plaudern. Sogar der Bürgermeister Jochen Arenz hat uns einen Besuch abgestattet und war begeistert von unserem Basar mit selbst gebalteltem (einen Dank an Karl für die ausgiebige Betreuung des Standes:)

Die kleinen Besucher konnten malen, basteln, Bogen schießen und mit den Nawaki-Kindern um die Wette toben.
Die Sonne hat den Regen weg gelacht und da haben wir gleich mitgemacht!

Abschied der Schulkinder

Der Himmel weint – das haben wir selten hier an der See, dass es fast 24 Stunden durchregnet – die Natur hat sich riesig gefreut und zwei Waldkinder nicht daran gehindert ihren letzten offiziellen Tag (und Nacht) im Nawaki zu genießen. Mit ihnen alle Erzieher, Eltern und natürlich Kinder. Nicht alle Tropfen auf den Wangen kamen vom Regen, einige auch vor Rührung bei diesem schönen Abschiedsritual.

Pheline und Edda bleiben – das ist klar – in unseren Herzen und durch ihre Brüder jederzeit mit dem Nawaki verbunden. Beide Mädchen haben einen Stab der Waldkindergartenweißheit an ihre Brüder Leopold und Janne überreicht und sich nach alter Nawakitradition mit ihrem Handabdruck auf dem Tipi verewigt. Dann wurde ausgibig gematscht, gespielt und gelacht.

Wir wünschen den beiden alles gute für Ihren weiteren Weg und freuen uns wenn sie uns nach der Schule besuchen kommen.

Ein Geschenk…

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werden bald zwei unserer Nawakis uns verlassen, eine davon als Stammesälteste noch aus der ersten Nawaki-Gruppe aus 2016. Die Vorfreude auf die Schule ist da, aber irdendwie möchten die beiden auch bleiben oder zumindest etwas soll bleiben (neben den beiden kleinen Brüdern). So haben sich Kinder und Eltern heimlich ans Werk gemacht und ein bleibendes Geschenk gebaut.

Eine Drachen-Märchen-Lesebank – so bleiben beide beim Lesen und Kuscheln immer bei uns.